Menschen können eine bemerkenswert enge Bindung zu leblosen Gegenständen und Objekten ihres Alltags aufbauen, wie wir das von kleinen Kindern und ihrem geliebten Kuscheltier kennen.
Auch die eine oder andere bizarre Sammlerleidenschaft ist Ausdruck dieser Neigung, Dinge um jeden Preis besitzen zu wollen.
Psychoanalytisch gesehen trägt Besitztum zu unserem „erweiterten Selbst“ bei und vermittelt uns ein Gefühl von Trost und Geborgenheit, auch wenn es nur die Modelleisenbahn oder das Kakteenhaus im Garten ist.
Als Folge dessen tun sich manche Menschen immens schwer damit, sich von Dingen zu trennen, wenn es nötig sein sollte. Das Ausmisten des Dachbodens wird zur psychischen Krise. Im schlimmsten Fall kommt zum pathologischen Horten, dem Messie-Syndrom.
Oft verbirgt sich dahinter ein tief empfundener Wunsch nach Bindung, und nicht selten stecken schwerwiegende Enttäuschungen und biographische Misstrauenserfahrungen hinter dieser Entwicklung. Wie kann man Betroffenen helfen?
Wir wollen uns heute einmal mit der wundersamen „Objektliebe“ des Menschen beschäftigen: Warum sammeln Menschen Kronkorken oder tragen Tamagotchis mit sich herum? Und warum fällt die Trennung von diesen Gegenständen mitunter so schwer? Warum würden sich manche Menschen eher von Ihrem Partner trennen, als von dem ganzen Unrat in ihrer Wohnung?
Folgen Sie mir in ein paar zugemüllte Wohnungen – und in enttäuschte Herzen…
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